Fünfte Haingeraide
Die 5. (Fünfte) Haingeraide (auch: Vierte Mittelhaingeraide), eine Marknutzungsgenossenschaft im Pfälzerwald, wurde im Jahre 1823 aufgelöst. Im Zuge der Teilung des Waldes in vier eigenständige gemeindezugehörige Waldabschnitte mussten 767 Grenzsteine gesetzt werden. Seit dem 8. August 1823 besitzen die Gemeinden Maikammer, Diedesfeld, Kirrweiler und Sankt Martin getrennte eigenständige Waldabschnitte im Pfälzerwald.
Am Kanzelfelsen ist der Teilungsakt eingemeißelt mit Datum vom 8. August 1823.
Bisher fehlt eine vollständige Aufarbeitung der Urkunden, Grenzsteine, Karten und Bilder zu diesem Thema. Zwar sind an einzelnen Stellen Teilaspekte abgehandelt worden. Aber der umfassenden Gesamtschau des Themas hat sich bisher niemand angenommen. Auf dieser Seite werden alle Informationen zusammengetragen.
Erfassung aller noch vorhandenen Grenzsteine (PDF unten). Die Teilung brachte (gemäß Aufstellung in den Teilungsakten) in den vier Gemeinden Maikammer, Diedesfeld, Kirrweiler und Sankt Martin insgesamt 767 Grenzsteine mit sich. Im Einzelnen teilt sich die Gesamtsumme wie folgt auf: Maikammer – 240 Steine, Diedesfeld – 210 Steine, Sankt Martin – 187 Steine und Kirrweiler – 68 und 62 (Steine) gesamt 130 Steine.
Als weitere Aufgaben stehen an: Auswertung der relevanten Urkunden zur 5. Haingeraide. / Kartengrundlagen / Waldnutzung in früheren Zeiten. / Übertragung der Arbeit „Die 5. Haingeraide (Armin Kiefer)“.