
Bildstöcke
In Maikammer und Alsterweiler stehen insgesamt 17 Bildstöcke und 15 Flurkreuze. Sie sind Ausdruck einer tiefen Verbundenheit mit dem katholischen Glauben und dem Vertrauen auf die göttliche Beeinflussung des Lebens.
Anlass für die Errichtung dieser Flurdenkmäler (Bildstöcke und Flurkreuze) war der Wunsch, Dankbarkeit für den Beistand Gottes in Kriegsnot oder bei Unglücksfällen zu zeigen. Flurdenkmale sollen den Vorbeigehenden zur Andacht, zur Fürbitte oder zur Erinnerung anregen. Zudem können Flurdenkmale auch Wegmarken und Grenzzeichen sein. Nicht zuletzt dienen sie als Stationen bei Prozessionen, Flurumgängen oder markieren den Ort eines Unglücks.
Die Entstehung erster Bildstöcke wird auf das 8. Jahrhundert datiert. Damals entstanden sie als Holzpfähle mit Nischen. Der älteste noch erhaltene Bildstock in Maikammer steht in der Gemarkung Immengarten und stammt aus dem Jahr 1699. Die Flurdenkmale sollen auch der Anbringung von Sammelbüchsen gedient haben. Es wurde zugunsten der Kirchenheiligen gespendet .
Informationen zu den Bildstöcken und Flurkreuzen wurden von Richard Wittmer, einem Bürger aus Maikammer, zusammengetragen und im Jahr 2000 in Buchform veröffentlicht. Viele Angaben der hier eingestellten Objekte beruhen auf seinen Forschungsergebnissen. Neue Erkenntnisse sind hinzugekommen. Sie beruhen auf Nachforschungen durch den Club-Sellemols (Historienfreunde Maikammer-Alsterweiler).
Alle Bildstocke und Flurkreuze in Maikammer und Alsterweiler sind auf unserer Partnerseite www.kuladig.de beschrieben. Sehen Sie dazu: Kultur.Landschaft.Digital.
Quellenangaben