Mühlen
Es gab vier Mühlen in Maikammer-Alsterweiler.
Befasst man sich mit der Geschichte dieser Einrichtungen, so stößt man auf zahlreiche Familiennamen, Lagebezeichnungen oder Mühlenarten und Bezeichnungen: Obere Mühle, Obere Oelmühle, Öhlmühle, Frankenmühle, Grassenmühle, Klausentaler Mühle, Trettermühle, Mühle Emmerling, Kroner’s Mühle, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Auch von einer Senfmühle und einer Sägmühle wird im 18. Jahrhundert gesprochen.
Alle Mühlen lagen am Kropsbach und am Mühlgraben. Der Mühlgraben wurde von einer Schleuße in Sankt Martin bewässert. Er führte von Sankt Martin kommend bis zur Oberwiesenmühle. Das Wasser wurde dann zurück in den Kropsbach geleitet.
Der Club Sellemols (Historienfreunde Maikammer-Alsterweiler) will mit dieser Seite Klarheit in die Mühlengeschichte in Maikammer und Alsterweiler bringen. Die heute noch gebräuchlichen Bezeichnungen lauten:
- Oberwiesenmühle (Weisbrodmühle)
- Ölmühle (Frankenmühle)
- Öhlmühle (Emmerlingmühle)
- Steinmühle
Und dann gab es noch die Klausenmühle im Klausental. Sie lag auf der Gemarkung Diedesfeld, am Hitschbach.
Auf dem Bild von oben links nach unten rechts: Frankenmühle, Oberwiesenmühle, Steinmühle, Emmerlingmühle.
Johannes Leonhardt hat sich in seiner Geschichte von Maikammer=Alsterweiler ausführlich mit den Mühlen befasst (ab Seite 111). In der Chronik von 1986 findet sich der Text ab Seite 143. Interessant in diesem Zusammenhang ist noch die Seite 318. Sie befasst sich mit der Kropsbachverrohrung im Bereich der Emmerlingmühle.